Seinen ersten EDEKA-Markt eröffnete Heinz-Wilhelm Paschmann 1961 auf der Mellinghofer Straße 233 in Mülheim an der Ruhr. Dieser Markt hatte damals eine Verkaufsfläche von 45 Quadratmetern. Im Laufe der letzten 50 Jahre kamen weitere und größere Märkte hinzu, mittlerweile besitzt die Firma EDEKA-Märkte H.W.Paschmann GmbH & Co. KG 10 Märkte an Rhein und Ruhr mit einer Gesamtverkaufsfläche von über 14.000 Quadratmetern und mehr als 600 Mitarbeitern.
„Alles, was wir leisten, leisten wir für unsere Kunden!“
Seit dem Bestehen prägt der Leitspruch “Alles, was wir leisten, leisten wir für unsere Kunden” das Handeln von EDEKA Paschmann. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Täglich wird durch Service, Freundlichkeit und angebotene Frische der Einkauf den Kunden so angenehm wie möglich gestaltet. Jede Menge individueller Service und ein gut funktionierendes Marktkonzept sorgen für eine hohe Kundenzufriedenheit.
Innovationen im Kassenbereich
Service bedeutet für EDEKA Paschmann auch, die Warteschlangen an den Kassen zu reduzieren und den Check-out angenehmer zu machen. Mit einem neuen Konzept im „Essthetik“-Markt in Dümpten sollten Ende 2016 die Warteschlangen an den Kassen reduziert werden. Mehr Kassen, mehr Mitarbeiter und mehr Service war die Formel des neuen Kassensystems, das bisher einmalig in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus war. Zur weiteren Verkürzung der Wartezeiten wurden zusätzliche acht Kassen mit Selbst-Scannern und Bezahlstationen installiert. An diesen Kassen können die Kunden das Tempo selbst bestimmen oder auch bei kleineren Einkäufen flexibel die neuen Terminals nutzen.
Test von Scan & Go
Nun testet EDEKA Paschmann in seinem Supermarkt in Mülheim eine neue Form des Bezahlens, das mobile Self-Scanning mit dem Kunden-Handy. Als Voraussetzung lädt der Kunde eine App, verfügbar für die Betriebssysteme iOS und Android, herunter und installiert sie auf dem Handy.
Im Mülheimer EDEKA-Center erfassen die Kunden ihre Artikel bereits beim Gang durch den Supermarkt mit ihrem eigenen Handy. Nach dem Scannen können die Kunden bereits die Produkte in der Einkaufstasche verstauen. Am Ende des Einkaufs tippt der Kunde einen Bezahl-Button in der App an. Dieser generiert einen QR-Code, der dann an einem Scanner an der Selbstbedienungskasse ausgelesen wird. Dort kann dann wie gewohnt bezahlt werden.
Technik von snabble aus Bonn
Technik für die Scan & Go-Lösung kommt von dem Bonner Start-up snabble. snabble ermöglicht Ihren Kunden, mit dem Handy Produkte selbst zu scannen und zu bezahlen. Dank der snabble-App müssen die Kunden nicht für jedes Geschäft eine eigene App herunterladen, aber natürlich können die Funktionen von snabble ganz einfach auch in die Händler-eigene App integriert werden.
Kunden können beim Starten der App Geschäfte in ihrer Nähe sehen. Wenn sich der Kunde einem unterstützten Geschäft nähert, erkennt die App automatisch den Standort und lädt das richtige Produktportfolio. Produktinformationen werden in der snabble-App gespeichert, sodass keine WLAN-Abdeckung im Geschäft erforderlich ist. Updates für die Daten werden automatisch erkannt und über Nacht heruntergeladen. Kunden können dann Produkte im Geschäft scannen und direkt in der App oder auch an der Kasse bezahlen.
Kassenbereich ist im Wandel
Der gesamte Handelsbereich ist im Wandel. Immer mehr neue Technologien werden in den stationären Geschäften und Supermärkten eingeführt, die dem Kunden mehr Komfort bieten. Besonders im Fokus steht seit einigen Jahren der Kassenbereich. snabble spielt beim digitalen Wandel hier ganz vorne mit und macht den Einkauf für den Kunden zum Erlebnis.
Andere Innovationen, die auch den Kassenbereich im Blick haben, sind Einkaufen bei Albert Heijn mit “Tab-to-go“.
Geringer Aufwand für die Installation und Einrichtung
Produkte per App selber einscannen und ohne lange Schlangen bezahlen: so bestimmt der Kunde sein eigenes Einkaufstempo. Nicht nur für den Kunden, sonder auch für den Händler ist die Technik einfach. Sie kommt ohne Kamerainstallationen oder weitere aufwändige Sensoren, die zum Beispiel bei kassenlosen Amazon Go-Store eingesetzt werden, aus. Das reduziert die Hürden für die Einrichtung in den Filialen auf ein Minimum.
Knauber und Billa als Vorreiter für Scan & Go
Der Hobbymarkt Knauber und der österreichische Lebensmittelhändler Billa haben diesen Wandel erkannt und setzen auf diese innovative Technologie von snabble. Das gemeinsame Ziel: Self-Scanning noch in diesem Jahr so vielen Kunden wie möglich zur Verfügung stellen. Ein Vorgehen, das von den Kunden begrüßt wird und dem noch einige Unternehmen folgen werden. Das beweist auch das zahlreiche Kundenfeedback.
Knauber, der Fachmarkt für die Wohnraum- und Gartengestaltung sowie für den Hobby- und Freizeit-Bedarf bietet in seinen sechs Filialen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz die Scan & Go-Lösung an.
Kundenvorteile durch Scan & Go
Der Vorteil des Verfahrens ist eindeutig der Zeitgewinn. Mit dem Selfscanning-Verfahren entfallen das Aufladen auf das Band genau so, wie das Scannen durch die Kassiererin und das Einpacken. Damit lohnt sich der Verfahren aus Kundensicht insbesondere für größere Einkäufe. Wenn dann für die Kunden, die das System nutzen, eine extra SB-Kasse zur Verfügung steht, ist der Zeitspar-Faktor wirklich enorm. Das freut den Kunden, der sich lange Wartezeiten an der Kasse erspart. Ebenso erfreut ist aber auch der Händler, der im Kassenbereich Kosten einsparen kann.
Falk Paschmann, Geschäftsführer, EDEKA Paschmann ist stolz auf den neuen Service und sagt:
“Ich bin stolz darauf, unseren Kunden eine großartige, neue, schnelle und komfortable Art des Einkaufens zu bieten. Sie ergänzt unser bereits existierendes, innovatives Ladenkonzept”
Ein innovativer Ansatz. Bleibt zu hoffen, dass der Test in Mülheim positiv verläuft und die Kunden die Lösung annehmen und nutzen.